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Über uns

 
Am 18. Januar 2010 wurde in Saarlouis der Verein „Trauernde Eltern und Kinder im Saarland e.V.“ gegründet. Zweck des Vereins ist die Unterstützung von Eltern, Großeltern und Nahestehenden in ihrer Trauer um den Tod ihres Kindes und Kinder in ihrer Trauer um den Tod oder den Verlust eines Elternteils, eines Geschwisters oder eines dem Kind anderweitig wichtigen Menschen.

 

Wie es dazu kam:

 

2006 gründete Michael Schmitz, der 2004 seinen fast sechsjährigen Sohn durch einen Verkehrsunfall verlor, die Selbsthilfegruppe „Trauernde Eltern Saarlouis“. Da die Gruppe im Laufe der Zeit immer stärker besucht wurde, wurde es nötig, das Engagement auf ein breiteres Fundament zu stellen. Parallel dazu wurde zusammen mit Frau Stoll, einer Kindertrauerbegleiterin und der KEB eine Kindertrauergruppe ins Leben gerufen, die auf 6 Treffen begrenzt war. Durch die durchweg positiven Reaktionen darauf war klar, dass eine  Struktur für die Arbeit mit Trauernden, sprich ein Verein, gegründet werden müsste. 2009 erschien dann in der Saarbrücker Zeitung ein Artikel über die Selbsthilfegruppe Saarlouis, in dem an der Gründung eines Vereins interessierte Menschen dazu aufgerufen wurden, sich zu melden. Und das taten auch einige. So wurde schließlich der Verein am 18. Januar 2010 gegründet.

 

Unsere Angebote umfassen zur Zeit zwei Trauergruppen in Saarlouis und Homburg, die für alle Eltern, die ein Kind verloren haben, offen stehen, eine geschlossene Gesprächsgruppe mit einem festen Teilnehmerstamm ist angedacht.  Des Weiteren haben wir eine Trauergruppe für Kinder, die ein Elternteil, ein Geschwisterkind oder einen anderen für sie wichtigen Menschen verloren haben.

 

Da für uns als Verein Kompetenz in der Begleitung Trauernder sehr wichtig ist, haben alle unsere Gruppenleiter die Weiterbildung zum Trauerbegleiter nach den Richtlinien des Bundesverbandes Trauerbegleitung absolviert.

 

Unser Verein fungiert im Rahmen des Bundesverbandes  „Verwaiste Eltern in Deutschland e. V.“ (VEID) als Regionalgruppe Saarland. Beim Bundesverband handelt es sich um ein Netzwerk, das die Arbeit von Selbsthilfegruppen verwaister Eltern bundesweit und darüber hinaus koordiniert. In diesem Netzwerk von inzwischen fast 500 Gruppen in ganz Deutschland finden Familien, die ein Kind verloren haben, – Eltern, Geschwister und Großeltern -, Ansprechpartner und Hilfe. Im vergangenen Jahr konnten etwa 45.000 Betroffene durch den Bundesverband betreut werden, das sind fünfundvierzigtausendmal Mitgefühl und Hoffnung, die wachsen und weitergegeben werden können.